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Preisverleihung der AG in Velden 2018

Der wissenschaftliche Förderpreis der AG Allergologie wurde dieses Jahr im Rahmen des 12. Wörthersee Symposiums an Doz. Dr. Wolfgang Hemmer für seine ausgezeichnete Arbeit über das Bindungsverhalten kreuzreaktiver Kohlenhydratdeterminanten (CCD) verliehen, die im Januar 2018 im Journal of Allergy and Clinical Immunology veröffentlicht wurde.

'ImmunoCAP cellulose displays cross-reactive carbohydrate determinant (CCD) epitopes and can cause false-positive test results in patients with high anti-CCD IgE antibody levels.' Hemmer W et al 2018

Der Ehrenpreis für jahrzehntelange besondere Verdienste auf dem Gebiet der Allergologie ging dieses Jahr an Doz. Dr. Georg Klein.

Wir gratulieren herzlich.

Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten: Mode-Erscheinung, Hysterie oder berechtigte Sorge? Neuer Ratgeber klärt auf.

Gluten, Histamin, Fruktose, Laktose und diverse Allergene – diese natürlichen und in Lebensmitteln seit jeher enthaltenem Bestandteile erfüllen immer mehr Menschen mit Angst vor negativen Auswirkungen auf ihre Gesundheit. Mit Angeboten wie Selbsttests aus dem Internet oder pseudowissenschaftlichen Methoden hoffen viele Betroffene schnell und einfach den Auslöser ihrer Probleme ausfindig zu machen und rasche Beschwerdefreiheit zu erreichen. Häufig ist jedoch das Gegenteil der Fall: unsinnige Diäten bis hin zur Mangelernährung sind mögliche Folgen und lassen verunsicherte Patienten zurück.

Ob und welche Form der Unverträglichkeit vorliegt, muss von ärztlicher Seite mittels verschiedener Testverfahren abgeklärt werden. Methoden wie z.B. Bioresonanz oder IgG- (bzw. IgG4)-Tests sind keine Alternative. Die medizinischen Fachgesellschaften sind sich einig, dass diese Screeningtests, die auch über das Internet erhältlich sind, zur Diagnose einer Allergie oder Nahrungsmittel-Intoleranz keinen Sinn machen und werden daher nicht empfohlen!1

Auf Initiative der Arbeitsgruppe Allergologie der Österreichischen Gesellschaft für Dermatologie & Venerologie (ÖGDV) hat die IGAV (Interessensgemeinschaft Allergenvermeidung) in Zusammenarbeit und Abstimmung mit einem rund 30-köpfigen wissenschaftlichen Beirat und zahlreichen Fachgesellschaften sowie Institutionen einen Ratgeber gestaltet, der das Rüstzeug für eine vernünftige Sicht auf diese Thematik mit auf den Weg zum Supermarkt oder ins Restaurant geben soll.

Kostenlos erhältlich bei der IGAV:

E: info@allergenvermeidung.org

T: 01/212 60 60

sowie zum Download auf www.allergenvermeidung.org (Rubrik Ratgeber)

 1 Leitlinie „Keine Empfehlung für IgG- und IgG4-Bestimmungen gegen Nahrungsmittel”, Allergo Journal June 2009, Volume 18, Issue 4, pp 267–268. Zu finden unter www.oegai.org/html/docs/Leitliinie_IgG_Satz.pdf

Preisverleihung Velden 2016

Den Förderpreis der AG erhielt Herr Dr. Christoph Schrautzer aus Graz für seine Arbeit „Sensitivity and specificity of Hymenoptera allergen components depend on the diagnostic assay employed“, publiziert im Jänner 2016 in dem Top-Journal of Allergy Clinical Immunology.

Weitere Preisträgerin ist Frau Dr. Cornelia Egger aus Innsbruck für ihre Arbeit "Effects of Nasal Corticosteroids on Boosts of Systemic allergen-Specific IgE Production Induced by Nasal Allergen Exposure", publiziert im PLOS ONE|DOI: 10.1371/journal.pone.0114991.

Wir gratulieren ganz herzlich! 

Preisverleihung der AG in Wien 2014

Ehrenpreis Univ.-Prof. Dr. Werner Aberer

Preisträger Ehrenpreis

2014: Prof. Werner Aberer

Preisträger Wissenschaftlicher Förderpreis

2014: Dr. Danijela Bokanovic

Preisträger Ehrenpreis

2012: Prof. Reinhart Jarisch

Preisträger Wissenschaftlicher Förderpreis

2012: Ass.-Prof. Dr. Gunter Sturm